Dir will ich mir schenken

Christus,
mein Bruder, mein Geliebter,
über Dich sinne ich nach
bei Tag und bei Nacht.
Dir will ich mich schenken.

Nimm an meinen Gedanken.
Ich gebe sie Dir zurück,
denn sie sind von Dir.
Wie Sandkörner sind sie
im Meer Deiner Liebe.

Nimm an meine Sehnsucht
und die Tränen,
die ich darob vergieße.
Sie strahlen auf wie Perlen
durch Deine Leuchtkraft.

In Dir, mein Licht,
erstrahlt der verborgene Schatz,
den Du in Deinem unermesslichen Erbarmen
in mich gelegt hast.

Mein Herz lege ich in das Deine,
das sich brechen ließ,
um mich zu tränken
mit dem Blut Deiner Hingabe,
um mich zu lösen
aus der Starre des Todes.

Nimm an mein Herz
und brich es,
damit es sich verströme,
damit ich eins werde mit Dir.

Nimm mich,
mein Weinstock,
aus dem ich bin
und werde.

Nimm mich
und gebe Dich mir,
mein Same,
aus dem mir Frucht wird,
die ich trage
für das Leben der Welt.
Amen.


Text: aus "Singen, beten, feiern mit Klara von Assisi",
Verlag Butzon & Bercker
Foto: Petra Helmers, Kirche+Leben

Anruf

Wer Gott anruft, der braucht kein Handy.
Pater Madison alias Klaus Klages (*1938)

Gutes tun

Es gibt zwei Arten Gutes zu tun: Geben und Vergeben!
Hl. Augustinus (354-430)